Geändert am:
12.04.2021Autor: Dr. Bertil Kluthe
Autoimmunthyreoiditis Hashimoto
Therapie
Die Therapie der Autoimmunthyreoiditis ist einfach und besteht lediglich darin, den Mangel an Thyroxin im Körper durch entsprechend dosierte L-Thyroxin-Präparate auszugleichen. Bei der Einstellung orientiert man sich wiederum am TSH-Wert. Ziel der Einstellung ist ein TSH-Wert im Normbereich (TSH 0,5-4,5 mE/l) oder – falls möglich und realisierbar – im mittleren Normbereich (TSH 1-3 mE/l).
Meist wird eine durch eine Autoimmunthyreoiditis verursachte Hypothyreose heutzutage relativ früh erkannt, so dass am Anfang eine Substitution von 25-50 ug L-Thyroxin ausreicht, da die Schilddrüse zu Beginn der Erkrankung noch einen Teil ihrer Produktion aufrechterhalten kann. Die TSH-Werte sollten unter Substitution im ersten Jahr alle 3 Monate kontrolliert werden, um einen steigenden Substitutionsbedarf frühzeitig zu erfassen und die Dosis dementsprechend anpassen zu können. Nach 1-2 Jahren ist die Eigenproduktion an Thyroxin meist vollständig zum Erliegen gekommen, so dass der Substitutionsbedarf gleichbleibt. Zu Veränderungen des individuellen L-Thyroxin-Bedarfs kommt es dann meist nur noch bei deutlichen Gewichtsveränderungen, in der Schwangerschaft oder im Rahmen von schweren Erkrankungen oder Operationen.
Zu beachten ist, dass die L-Thyroxin-Präparate verschiedener Hersteller unterschiedlich gut vom Körper aufgenommen werden, so dass man bei dem Präparat eines Herstellers, mit dem die Feineinstellung vorgenommen worden ist, bleiben sollte, da ansonsten die erforderliche Dosis evtl. neu ausgetestet werden muss.
Autoimmunthyreoiditis Hashimoto
Therapie
Die Therapie der Autoimmunthyreoiditis ist einfach und besteht lediglich darin, den Mangel an Thyroxin im Körper durch entsprechend dosierte L-Thyroxin-Präparate auszugleichen. Bei der Einstellung orientiert man sich wiederum am TSH-Wert. Ziel der Einstellung ist ein TSH-Wert im Normbereich (TSH 0,5-4,5 mE/l) oder – falls möglich und realisierbar – im mittleren Normbereich (TSH 1-3 mE/l).
Meist wird eine durch eine Autoimmunthyreoiditis verursachte Hypothyreose heutzutage relativ früh erkannt, so dass am Anfang eine Substitution von 25-50 ug L-Thyroxin ausreicht, da die Schilddrüse zu Beginn der Erkrankung noch einen Teil ihrer Produktion aufrechterhalten kann. Die TSH-Werte sollten unter Substitution im ersten Jahr alle 3 Monate kontrolliert werden, um einen steigenden Substitutionsbedarf frühzeitig zu erfassen und die Dosis dementsprechend anpassen zu können. Nach 1-2 Jahren ist die Eigenproduktion an Thyroxin meist vollständig zum Erliegen gekommen, so dass der Substitutionsbedarf gleichbleibt. Zu Veränderungen des individuellen L-Thyroxin-Bedarfs kommt es dann meist nur noch bei deutlichen Gewichtsveränderungen, in der Schwangerschaft oder im Rahmen von schweren Erkrankungen oder Operationen.
Zu beachten ist, dass die L-Thyroxin-Präparate verschiedener Hersteller unterschiedlich gut vom Körper aufgenommen werden, so dass man bei dem Präparat eines Herstellers, mit dem die Feineinstellung vorgenommen worden ist, bleiben sollte, da ansonsten die erforderliche Dosis evtl. neu ausgetestet werden muss.