Geändert am:
12.04.2021
Autor: Dr. Bertil Kluthe

Autoimmunhyperthyreose
Krankheitsbild und Symptome der Schilddrüsenüberfunktion

Bei der Autoimmunhyperthyreose (Morbus Basedow) kommt es durch einen akut ablaufenden Entzündungsprozess zu einer Aktivierung der Zellen, die für die Produktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin verantwortlich sind. Ursächlich ist eine Fehlreaktion des Immunsystems, bei der die Antikörper, die ursprünglich vermutlich gegen einen anderen Eindringling gebildet worden sind, aufgrund einer fehlerhaften „Freund-Feind-Unterscheidung“ versehentlich die eigenen Körperzellen in der Schilddrüse angreifen. Durch diese Antikörper werden die Thyreozyten (die Zellen, in den L-Thyroxin gebildet wird) aktiviert und bilden in der Folge deutlich mehr Schilddrüsenhormone als der Körper benötigt. Es entwickelt sich in der Folge eine deutlich ausgeprägte Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).

Die Autoimmunhyperthyreose kommt familiär gehäuft vor, da bestimmte Ausprägungen des Immunsystems vererbt werden und damit auch die Nachkommen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen besitzen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, die Erkrankung beginnt oft zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr, die Autoimmunhyperthyreose kann aber auch bei Kindern auftreten.

Die Symptome, die bei einer Autoimmunhyperthyreose (Morbus Basedow) auftreten können, entsprechen den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion. Eine Überfunktion kann - muss aber nicht - sich in einzelnen (mono-) oder mehreren (oligosymptomatisch) der untenstehend aufgeführten Symptome zeigen:

  • Innere Unruhe, Nervosität
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • schneller Puls (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen
  • erhöhter Blutdruck
  • Schlafstörungen
  • feuchte, warme Haut
  • Wärmeintoleranz
  • Durchfall
  • Gewichtsabnahme trotz vermehrtem Appetit (Heißhunger)
  • Muskelschwäche
  • Haarausfall
  • Zyklusstörungen

Zu beachten ist, dass die meisten Symptome einer Hyperthyreose unspezifisch sind, also auch bei anderen Erkrankungen, aber auch als Ausdruck von allgemeinen Befindlichkeitsstörungen oder auch in speziellen Lebenssituationen ohne krankhafte Bedeutung auftreten können.

Autoimmunhyperthyreose
Krankheitsbild und Symptome der Schilddrüsenüberfunktion

Bei der Autoimmunhyperthyreose (Morbus Basedow) kommt es durch einen akut ablaufenden Entzündungsprozess zu einer Aktivierung der Zellen, die für die Produktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin verantwortlich sind. Ursächlich ist eine Fehlreaktion des Immunsystems, bei der die Antikörper, die ursprünglich vermutlich gegen einen anderen Eindringling gebildet worden sind, aufgrund einer fehlerhaften „Freund-Feind-Unterscheidung“ versehentlich die eigenen Körperzellen in der Schilddrüse angreifen. Durch diese Antikörper werden die Thyreozyten (die Zellen, in den L-Thyroxin gebildet wird) aktiviert und bilden in der Folge deutlich mehr Schilddrüsenhormone als der Körper benötigt. Es entwickelt sich in der Folge eine deutlich ausgeprägte Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).

Die Autoimmunhyperthyreose kommt familiär gehäuft vor, da bestimmte Ausprägungen des Immunsystems vererbt werden und damit auch die Nachkommen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen besitzen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, die Erkrankung beginnt oft zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr, die Autoimmunhyperthyreose kann aber auch bei Kindern auftreten.

Die Symptome, die bei einer Autoimmunhyperthyreose (Morbus Basedow) auftreten können, entsprechen den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion. Eine Überfunktion kann – muss aber nicht – sich in einzelnen (mono-) oder mehreren (oligosymptomatisch) der untenstehend aufgeführten Symptome zeigen:

Innere Unruhe, Nervosität
Zittern
Schwitzen
Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
schneller Puls (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen
erhöhter Blutdruck
Schlafstörungen
feuchte, warme Haut
Wärmeintoleranz
Durchfall
Gewichtsabnahme trotz vermehrtem Appetit (Heißhunger)
Muskelschwäche
Haarausfall
Zyklusstörungen

Zu beachten ist, dass die meisten Symptome einer Hyperthyreose unspezifisch sind, also auch bei anderen Erkrankungen, aber auch als Ausdruck von allgemeinen Befindlichkeitsstörungen oder auch in speziellen Lebenssituationen ohne krankhafte Bedeutung auftreten können.