Geändert am:
12.04.2021
Autor: Dr. Bertil Kluthe

Hypophyse
Überblick

Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist, wie der Name schon sagt, ein Teil des Gehirns, in dem sich hormonaktive Zellen mit ganz unterrschiedlicher Funktion befinden. Die Hypophyse wird unterteilt in den Hypophysenvorderlappen (HVL) und den Hypophysenhinterlappen.

Hypophysenvorderlappen:

  • Prolactin
  • Thyreotropes Hormon (TSH)
  • Somatotropes Hormon (STH), Wachstumshormon
  • Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)
  • Luteinisierendes Hormon (LH)
  • Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

Hypophysenhinterlappen:
  • Antidiuretisches Hormon (ADH)
  • Oxytocin
Prinzipiell können aus allen genannten Zellgruppen Tumoren entstehen, meist in Form von gutartigen Tumoren (Adenome). Aus der überschießenden Hormonproduktion resultieren dann die typischen Symptome der einzelnen Krankheitsbilder.

Der häufigste Tumor der Hirnanhangdrüse ist das Prolactinom (Weitere Informationen unter Prolactinom / Hyperprolaktinämie).

Die eindrucksvollsten Krankheitsbilder (Akromegalie und Gigantismus) finden wir bei einer Überproduktion von Wachstumshormonen (weitere Informationen unter Akromegalie).

Eine Mehrproduktion von ACTH führt zu eine Mehrproduktion von Cortisol in der Nebennierenrinde (Hypercortisolismus) und wird im Gegensatz zum adrenalen Cushing-Syndrom als (zentraler) Morbus Cushing bezeichnet (Weitere Informationen unter Morbus Cushing).

Bei einer Schädigung der Hypophyse durch eine Operation, eine Entzündung oder durch eine Einblutung (z.B. bei der Geburt) kann sich ein Krankheitsbild entwickeln, das durch stark vermehrte Flüssigkeitsausscheidung gekennzeichnet ist, der Diabetes insipidus (Weitere Informationen unter Diabetes insipidus).

Hypophyse
Überblick

Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist, wie der Name schon sagt, ein Teil des Gehirns, in dem sich hormonaktive Zellen mit ganz unterrschiedlicher Funktion befinden. Die Hypophyse wird unterteilt in den Hypophysenvorderlappen (HVL) und den Hypophysenhinterlappen.

Hypophysenvorderlappen:

Prolactin
Thyreotropes Hormon (TSH)
Somatotropes Hormon (STH), Wachstumshormon
Adrenocorticotropes Hormon (ACTH)
Luteinisierendes Hormon (LH)
Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

Hypophysenhinterlappen:

Antidiuretisches Hormon (ADH)
Oxytocin

Prinzipiell können aus allen genannten Zellgruppen Tumoren entstehen, meist in Form von gutartigen Tumoren (Adenome). Aus der überschießenden Hormonproduktion resultieren dann die typischen Symptome der einzelnen Krankheitsbilder.

Der häufigste Tumor der Hirnanhangdrüse ist das Prolactinom (Weitere Informationen unter Prolactinom / Hyperprolaktinämie).

Die eindrucksvollsten Krankheitsbilder (Akromegalie und Gigantismus) finden wir bei einer Überproduktion von Wachstumshormonen (weitere Informationen unter Akromegalie).

Eine Mehrproduktion von ACTH führt zu eine Mehrproduktion von Cortisol in der Nebennierenrinde (Hypercortisolismus) und wird im Gegensatz zum adrenalen Cushing-Syndrom als (zentraler) Morbus Cushing bezeichnet (Weitere Informationen unter Morbus Cushing).

Bei einer Schädigung der Hypophyse durch eine Operation, eine Entzündung oder durch eine Einblutung (z.B. bei der Geburt) kann sich ein Krankheitsbild entwickeln, das durch stark vermehrte Flüssigkeitsausscheidung gekennzeichnet ist, der Diabetes insipidus (Weitere Informationen unter Diabetes insipidus).