Geändert am:
12.04.2021Autor: Dr. Bertil Kluthe
Autoimmunthyreoiditis Hashimoto
Krankheitsbild und Symptome der Schilddrüsenunterfunktion
Bei der Autoimmunthyreoiditis Hashimoto kommt es durch einen chronischen Entzündungsprozess zu einer Zerstörung der Zellen, die für die Produktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin verantwortlich sind. Ursächlich ist eine Fehlreaktion des Immunsystems, bei der Antikörper, die ursprünglich vermutlich gegen einen anderen Eindringling gebildet worden sind, aufgrund einer fehlerhaften „Freund-Feind-Unterscheidung“ versehentlich die eigenen Körperzellen in der Schilddrüse angreifen. Durch die dadurch verursachte Zerstörung der Schilddrüsenhormon-produzierenden Zellen entwickelt sich über einen Zeitraum von Wochen bis Monaten eine Schilddrüsenunterfunktion. Der Zerstörungsprozess ist, wenn er einmal in Gang gesetzt wurde, irreversibel, das heißt, dass er auch nicht durch Medikamente (unter dieser Indikation wird z.B. oft die Einnahme von Selen empfohlen) aufgehalten werden kann.
Die Autoimmunthyreoiditis kommt familiär gehäuft vor, da auch bestimmte Ausprägungen des Immunsystems vererbt werden und damit auch die Nachkommen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen besitzen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, die Erkrankung beginnt oft zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, die Autoimmunthyreoiditis kann aber auch bei Kindern auftreten.
Die Symptome, die bei einer Autoimmunthyreoiditis Hashimoto auftreten können, entsprechen den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion. Eine Unterfunktion kann, muss aber nicht, sich in einzelnen (mono-) oder mehreren (oligosymptomatisch) der untenstehend aufgeführten Symptome auswirken:
- Müdigkeit
- Gewichtszunahme
- Verstopfung (Obstipation)
- Kälteempfindlichkeit
- niedriger Blutdruck, niedrige Herzfrequenz
- kühle, trockene, verdickte Haut
- tiefe, raue, heisere Stimme
- Gesichtsschwellung
- Wassereinlagerung in den Beinen
- struppige, matte Haare
- Zyklusstörungen
- Störungen von Libido und Potenz
Zu beachten ist, dass die meisten Symptome einer Hypothyreose unspezifisch sind, also auch bei anderen Erkrankungen, aber auch als Ausdruck von Befindlichkeitsstörungen oder auch in speziellen Lebenssituationen auftreten können.
Autoimmunthyreoiditis Hashimoto
Krankheitsbild und Symptome der Schilddrüsenunterfunktion
Bei der Autoimmunthyreoiditis Hashimoto kommt es durch einen chronischen Entzündungsprozess zu einer Zerstörung der Zellen, die für die Produktion des Schilddrüsenhormons Thyroxin verantwortlich sind. Ursächlich ist eine Fehlreaktion des Immunsystems, bei der Antikörper, die ursprünglich vermutlich gegen einen anderen Eindringling gebildet worden sind, aufgrund einer fehlerhaften „Freund-Feind-Unterscheidung“ versehentlich die eigenen Körperzellen in der Schilddrüse angreifen. Durch die dadurch verursachte Zerstörung der Schilddrüsenhormon-produzierenden Zellen entwickelt sich über einen Zeitraum von Wochen bis Monaten eine Schilddrüsenunterfunktion. Der Zerstörungsprozess ist, wenn er einmal in Gang gesetzt wurde, irreversibel, das heißt, dass er auch nicht durch Medikamente (unter dieser Indikation wird z.B. oft die Einnahme von Selen empfohlen) aufgehalten werden kann.
Die Autoimmunthyreoiditis kommt familiär gehäuft vor, da auch bestimmte Ausprägungen des Immunsystems vererbt werden und damit auch die Nachkommen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen besitzen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, die Erkrankung beginnt oft zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, die Autoimmunthyreoiditis kann aber auch bei Kindern auftreten.
Die Symptome, die bei einer Autoimmunthyreoiditis Hashimoto auftreten können, entsprechen den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion. Eine Unterfunktion kann, muss aber nicht, sich in einzelnen (mono-) oder mehreren (oligosymptomatisch) der untenstehend aufgeführten Symptome auswirken:
Müdigkeit
Gewichtszunahme
Verstopfung (Obstipation)
Kälteempfindlichkeit
niedriger Blutdruck, niedrige Herzfrequenz
kühle, trockene, verdickte Haut
tiefe, raue, heisere Stimme
Gesichtsschwellung
Wassereinlagerung in den Beinen
struppige, matte Haare
Zyklusstörungen
Störungen von Libido und Potenz
Zu beachten ist, dass die meisten Symptome einer Hypothyreose unspezifisch sind, also auch bei anderen Erkrankungen, aber auch als Ausdruck von Befindlichkeitsstörungen oder auch in speziellen Lebenssituationen auftreten können.