Geändert am:
12.04.2021
Autor: Dr. Bertil Kluthe

Ernährungsprävention - Ernährungsmedizin

Die Ernährungsmedizin beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik und Behandlung ernährungsabhängiger Erkrankungen. Der Begriff entwickelte sich in den 70er Jahren und ersetzte im wesentlichen die Bezeichnung Diätetik. Die Bedeutung dieses Teilbereiches der Medizin hat aufgrund der Zunahme ernährungsabhängiger Erkrankungen und den dadurch bedingten Kosten (>100 Milliarden/Jahr) stetig zugenommen.

Verbreitung ernährungsabhängiger Erkrankungen
Eine Reihe epidemiologischer Studien zeigen, dass bereits jetzt die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig ist, etwa vier bis fünf Millionen Menschen an Typ 2-Diabetes leiden und fast jeder zweite Bundesbürger einen erhöhten Blutdruck aufweist. Die überhöhte Energiezufuhr und die ungünstige Nährstoffverteilung in unserer täglichen Ernährung in Verbindung mit Bewegungsmangel hat ihre Folgen: Die Tendenz ist weiter steigend.

Die Verbesserungen in der Krankenbehandlung hat dazu geführt, dass viele Akutkomplikationen der ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zwar kurzfristig beherrschbar wurden, aber hierdurch und durch die steigende Lebenserwartung in der Folge aber die Zahl der chronischen ernährungstherapeutisch anzugehenden Erkrankungen zunimmt, deren Behandlungs- und Folgekosten das Gesundheitssystem erwiesenermaßen ganz erheblich belasten. Statt die Umstellung der Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten als Therapiebasis bei ernährungsabhängigen Erkrankungen und deren Komplikationen anzustreben, wird häufig primär eine medikamentöse Behandlung eingeleitet.

Ernährungsprävention – Ernährungsmedizin

Die Ernährungsmedizin beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik und Behandlung ernährungsabhängiger Erkrankungen. Der Begriff entwickelte sich in den 70er Jahren und ersetzte im wesentlichen die Bezeichnung Diätetik. Die Bedeutung dieses Teilbereiches der Medizin hat aufgrund der Zunahme ernährungsabhängiger Erkrankungen und den dadurch bedingten Kosten (>100 Milliarden/Jahr) stetig zugenommen.

Verbreitung ernährungsabhängiger Erkrankungen
Eine Reihe epidemiologischer Studien zeigen, dass bereits jetzt die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig ist, etwa vier bis fünf Millionen Menschen an Typ 2-Diabetes leiden und fast jeder zweite Bundesbürger einen erhöhten Blutdruck aufweist. Die überhöhte Energiezufuhr und die ungünstige Nährstoffverteilung in unserer täglichen Ernährung in Verbindung mit Bewegungsmangel hat ihre Folgen: Die Tendenz ist weiter steigend.

Die Verbesserungen in der Krankenbehandlung hat dazu geführt, dass viele Akutkomplikationen der ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zwar kurzfristig beherrschbar wurden, aber hierdurch und durch die steigende Lebenserwartung in der Folge aber die Zahl der chronischen ernährungstherapeutisch anzugehenden Erkrankungen zunimmt, deren Behandlungs- und Folgekosten das Gesundheitssystem erwiesenermaßen ganz erheblich belasten. Statt die Umstellung der Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten als Therapiebasis bei ernährungsabhängigen Erkrankungen und deren Komplikationen anzustreben, wird häufig primär eine medikamentöse Behandlung eingeleitet.